Glenumbras Moore

Sie standen wieder vor dem Bild des Ada-Mantia, dem Ur-Turm, den der Legende nach die Göttlichen bei ihrer ersten Zusammenkunft auf Nirn erbaut hatten. Eine kleine Gruppe von Mitgliedern der Gilde hatte sich auf der oberen Galerie versammelt und ließ das Gemälde erneut auf sich wirken. Interessanterweise schienen die Farben des Himmels und des Meeres ihren Farbton leicht verändert zu haben. Oder vielleicht war es auch nur ein Spiel des Tageslichts auf dem matt schimmernden Gemälde.

Einer der Gefährten der Gilde, ein Krieger mit Wurzeln in Himmelsrand, lehnte auf seiner mächtigen Axt und brach das Schweigen: “Ich war vor kurzem in Glenumbra an einem der Strände und habe in seine Richtung geschaut. Er ist wirklich sehr beeindruckend. Man kann ihn tatsächlich sehen, obwohl Balfiera inmitten der Bucht liegt. Und er wirkt sehr, sehr hoch.”

Die anderen Gefährten blickten noch stumm auf das Bild. Der Altmer, der einen Schritt neben ihnen stand, nickte stumm.

Der Krieger fuhr fort: “Es war… merkwürdig. Es war auch, als wäre ich schon einmal dort gewesen, obwohl ich mir sicher bin, dass ich es niemals war. Es war beinahe, als würde ich von außen auf den Dolchsturz schauen, als Unbeteiligter einer anderen Welt.”

“Oder Zeit,” pflichtete der Altmer bei.

Die zierliche Waldelfe mit den beiden Dolchen wandte sich erstaunt an den Nord: “Versteh’ ich nicht. Du warst schon mal auf dem Turm? Oder warst du schon mal in Glenumbra?”

“Weder noch,” grummelte der Nord. “Eigentlich…”

Die Waldelfe blickte nun den Altmer an, der leicht abseits stand: “Mene, du hast gesagt, das Haus Direnni würde heutzutage noch den Diamant-Turm auf Balfiera bewohnen?”

Menelaos stand dort in seiner dunkelroten Robe, die nebenbei auch noch violett und indigo zu schimmern schien. Er legte den Kopf leicht schräg und schien einen Moment nachzudenken.

“Ja. Haus Direnni sind die einzigen Altmer, die in Hochfels noch präsent sind. Ihre ganze Domäne scheint aber nur noch Balfiera zu sein. Jenseits der Insel sieht und hört man sehr wenig von ihnen. Das war aber nicht immer so. Vor langer Zeit herrschten sie über beinahe ganz Hochfels, und die Ahnherren der Direnni reichen bis in die fernste Ära zurück.”

Der Nord meldete sich wieder zu Wort: “Die Direnni waren keine Ayleid?”

“Nein, sie entstammen einer Linie der altvorderen Familien Aldmeris und kamen ursprünglich aus Sommersend. Sie waren dort eine Familie wohlhabender Grundbesitzer im Flusstal des Diren, bevor sie sich entschlossen, nach Tamriel zu reisen und dort ansässig zu werden. Über ihren Entschluss wurde viel spekuliert und auch geschrieben; unter anderem auch Dramen und Theaterstücke. Tatsächlich mag es ihnen darum gegangen sein, den Konventionen Sommersends zu entfliehen, aber das ist reine Spekulation.”

Der Krieger der Nord stützte sich wieder nachdenklich auf seine Axt. Der Steinboden knirschte leise unter dem Gewicht. “Ich habe von den Direnni in Glenumbra nur einen Namen gehört, und nicht mal den kann ich einordnen: Aidan Direnni.”

Menelaos nickte erneut: “Prinz Aidan Direnni. Er stand dem Haus Direnni in den schwersten Tage vor, als der Alessianische Orden in der frühen Ersten Ära nach Hochfels expandieren wollte. Er war ein brillianter Stratege und unnachgiebiger Gegner im Feld. Zusammen mit seinen Cousins Raven und Ryain konnte er letztlich dem Alessianischen Orden Einhalt gebieten und ihn entscheidend schlagen.” Der Altmer machte eine melancholische Pause. “Das war vor langer Zeit.”

Die Waldelfe schüttelte ungläubig und heftig den Kopf: “Hast du sie gekannt?”

“Das war vor dreitausend Jahren.”

Die Bosmer nickte stumm, sah ihn dann aber ein letztes Mal forschend an. Dann beließ sie es dabei.

“Aber die Macht des Ordens wurde am Ende gebrochen…,” wandte daraufhin der Nord wieder ein. Es war nicht klar, ob es eine Frage oder eine Feststellung sein sollte.

Der Zauberer verschränkte die Arme vor der Brust und trat aufs linke Bein. “In der Tat, aber über einen recht langen Zeitraum hinweg. Es war wie bei vielen stolzen Reichen der Drang nach immer größerer Expansion. Dadurch hatte sich das Kaiserreich viele Feinde gemacht, die immer noch sehr mächtig waren. Eine der Kampagnen führte das Kaiserreich bereits früh gegen Hochfels, wo nun das Haus Direnni herrschte. Um das Jahr 480 der Ersten Ära führten die Alessianer ihre Armee siegessicher in eine feuchte, enge Ebene, die später als die Moore von Glenumbra bekannt wurden. Die Direnni stellten ihnen eine Falle und die Alessianer sahen sie nicht. Es heißt, kein Alessianer hätte die Moore lebend verlassen, wobei wir aber nach all dem Ungemach mit Molag Bal und Mannimarco wissen, dass “lebend verlassen” ein sehr dehnbar gewordener Begriff ist.”





Sein Gildengefährte mit der Axt schmunzelte leise, wurde dann aber wieder ernster. “Lass mich raten, die Dirennis wurden von Prinz Aidan geführt?”

“Ja, unter anderem. Aber sie hatten auch Verbündete.” Menelaos blickte zu seinem Nord-Gefährten: “Sogar Nord aus Himmelsrand. Ihr König hatte eine Armee nach Hochfels geführt, weil er sich von den Alessianern bedroht sah.” Der Altmer machte eine kurze Pause: “Es heißt weiter, sogar der Letzte König der Ayleid, Laloriaran Dynar, wäre zugegen gewesen und hätte eine Abordnung ayleidischer Magier befehligt. Zudem sei Aidans Cousine Raven Direnni zugegen gewesen. Sie war eine äußerst mächtige Zauberin und Erschafferin vieler ebenso mächtiger Artefakte. Nach allem, was an Schriften aus der Zeit noch existiert, geht jede Form von Seelenmagie und das ladungsgebundene Verzaubern von Artefakten auf sie zurück. Einige Textfragmente sprechen von schrecklicher Magie, die über die Alessianer hereingebrochen ist und dass das Land seitdem in Magie getränkt sei.”

Der Nord runzelte die Stirn. “Laloriaran Dynar?”

“Ja, derselbe, den wir bei unserem Angriff auf Kalthafen aus dem Lichtlosen Kerker befreit haben und der später die Kriegergilde gegen das Vortex führte.”

Die Gefährten der Gilde atmeten hörbar aus. Viele erinnerten sich unweigerlich an die schweren Verluste, die der Angriff auf Kalthafen mit sich gebracht hatte. Sie hatten sich dort Zeit erkauft, aber zu einem sehr hohen Preis.

Der Krieger kratzte sich nachdenklich am Kopf: “Ich könnte schwören, dass ich ihn vorher schon einmal gesehen habe. Irgendwie kam er mir seltsam vertraut vor. Shors Knochen, es könnte sogar in Glenumbra gewesen sein, als wir Faolchu zur Strecke gebracht haben!”

“Du hast gesagt, du wärst nicht dort gewesen!” rief die Waldelfe aus.

Der Nord zuckte nur die Schultern.

Menelaos blickte seine Gefährten intensiv an: “Faolchu, der Wandler, war einer der Generäle des Alessianischen Ordens. Angeblich starb er in der Schlacht im Moor. Ich habe allerdings auch das Gerücht gehört, dass er von Nekromanten wiederbelebt worden wäre, die Mannimarco nahe standen. Angeblich soll er Angof, dem Grabsänger dienlich gewesen sein, indem er die Stadt Camlorn eingenommen habe.”

“Dann könnte das erklären, woher ich den Namen dieses ayleidischen Königs kenne. Es kommt mir wie ein Wiedererleben vor, auch, wenn ich nicht weiß, woher es kommt.”

Menelaos wog den Kopf leicht hin und her: “Der Seelenbruch hat viele merkwürdige Phänomene ausgelöst. Ich habe in einer stillen Minute in Kalthafen versucht, König Dynar einige Details zu der einen oder anderen Begebenheit in jenen alten Tagen zu entlocken, aber er wich mir stets aus. Ich denke, seine tausende Jahre dauernde Gefangenschaft in Kalthafen hat aber auch ihr Übriges getan, ihm viele seiner Erinnerungen zu nehmen.” Er seufzte: “Es ist sehr bedauerlich, dass er nach der Schlacht in Kalthafen gestorben ist. Vermutlich hätte er einen guten Einblick in die Ereignisse geben können, die der Drachenbruch von damals offenbar verschlungen hat.”

Die Waldelfe rollte mit den Augen: “Drachenbruch?”

Menelaos winkte ab: “Ein anderes Mal.”

“Gut, aber was ist oder war der Alessianische Orden?”

“Dazu muss man ein wenig ausholen, wie das bei alten Dingen manchmal der Fall ist, um es in Gänze zu verstehen; falls man es heute überhaupt in Gänze verstehen kann.” Er blickte zu einem der größeren Wandreliefs in der Gildenhalle hinüber. Es war eine betende Figur mit acht Sternen über ihrem Haupt. “Die Heilige Alessia gilt heute als die Befreierin der Menschen vom Joch der Daedra verehrenden Ayleid in den Herzlanden Cyrodiils. Das ist zwar sehr verkürzt, aber die weitaus präsenteste Version. Die Alessianische Rebellion tobte im fünften Jahrhundert der Ersten Ära. Ihre beiden fähigsten Generäle Pelinal Weissplanke und Morihaus der Mannbulle hatten seinerzeit die Kaiserstadt eingenommen und den ayleidischen Hochkönig Umaril, den Ungefiederten, erschlagen. Und Alessia beging danach den Bund mit dem Drachengott Akatosh und gründete das Erste Kaiserreich. Auf diesen Bund gehen die Drachenfeuer und Chim-el Adabal, das Amulett der Könige, zurück. In den Jahren danach begann der Exodus und Niedergang der Ayleid. Die meisten wurden vertrieben. Nicht wenige flohen beispielsweise nach Hochfels und bereicherten mit ihrem Wissen und ihrer Mannstärke auch das Haus Direnni. Andere, wie zum Beispiel König Anumaril, flohen nach Valenwald, wovon ich ja bereits berichtet habe.

In Cyrodiil aber wuchs mit den Jahren der Glaube, die Menschen hätten nun über die Mer triumphiert. Nach und nach wurde dies als kultureller Sieg propagiert, der aber noch ‘reingewaschen’ werden müsse. Manche Gelehrte aus der Ära sprechen gar von einer um sich greifenden Obsession und von religiösem Eifertum. Aber vermutlich war das nur eine der vielen Facetten, denn all die militärischen Siege schienen den Alessianern die nötige religiöse Legitimation zu geben, die sie brauchten. Schon bald sprach man in der Ära vom Alessianischen Imperium. Und der Alessianische Orden war seine fanatische eiserne Faust.”

Er holte plötzlich ein altes Buch hervor, blies den Staub vom Rücken und schlug zielsicher eine Seite auf, die neben einem Text auch eine Karte der Herzlande enthielt.

“Es heisst, die Alessianer hassten alles Elfische. Und damit alles Magische, was die Kultur des Elfenvolkes in all den Jahrtausenden zu Wege gebracht hatte. Nach Meinung des Ordens war die aufrechte, menschliche Kultur verseucht durch das, was sie den ‘Makel der Altmer’ nannten. Ihr Bestreben war es, diesen Makel zu tilgen… sogar von ihrem Gott.”

“Das verstehe ich nicht.”

Sein Blick schweifte wieder über die verschiedenen Mosaike entlang der oberen Galerie der Gildenhalle. Eines davon war ein Drache mit einem Rubin auf der Brust, dort wo man sein Herz vermutet hätte. “Kaiserin Alessia hatte einst nicht nur den Bund mit Akatosh begründet. Sie gründete auch die heute gängige Religion der Acht Göttlichen, indem sie die Götter und Kulte der Elfen und der Menschen, hauptsächlich der Nord, zu einem Staatsglauben synkretisierte. Manche behaupten sogar, Alessia sei gar keine menschliche Frau gewesen, sondern ein elfischer Ahnengeist. Aber natürlich ist das umstritten. Die Alessianer verehrten nun insbesondere ihren Gott Akatosh als den Ersten Gott unter allen. Letzten Endes war er es ja gewesen, der Alessia mit seinem Bund gesegnet hatte. Manche Gelehrte gehen sogar soweit, dass sie behaupten, die Alessianer hätten eine monotheistische Lehre vertreten, in der sie alle Götter in nur einem vereinen wollten.” Er machte eine kurze Pause. “Wir wissen aber auch, dass Vieles darauf hindeutet, dass Akatosh wesensgleich ist mit Auri-El, dem Ersten Geist der A’edra. Damit hätte der Erste Gott der Alessianer aber Wesenszüge eines elfischen Geistes gehabt, und das war für die Alessianer in ihrem Eifertum nicht tolerierbar.”

Er spitzte die Lippen: “Es ist einer der dunkleren Aspekte des frühen Kaiserkults, und er wird nur allzu gern ausgelassen. Es sind sehr wenig Bücher oder Texte aus dieser speziellen Epoche erhalten. Die Alessianer wollten nicht, dass ihr Gott auf den alten Prinzipien der Altvorderen basierte, nämlich, als die Alten Wege diese harsche Trennung der Wesenheiten noch gar nicht vorsahen. Sie wollten keinen Gott haben, dessen Wesenszüge auf elfische Traditionen zurückzuführen war. Also fassten sie einen kühnen Plan.”

Einer der anderen Gefährten aus der Gilde blickte den Zauberer skeptisch an: “Schon wieder ein kühner Plan?”

“Ja, der nächste ‘kühne Plan’, der Tamriel an den Rand der Zerstörung hätte bringen können.”

Er schlug zwei Seiten um in seinem staubigen Buch. “Eine Sekte der Alessianer, die Marukhiter, entwarf ein Ritual, mit dem Akatosh alles Elfische ausgetrieben werden sollte. Ja, ich weiss, es klingt aberwitzig, aber vermutlich waren es auch aberwitzige Zeiten: Ein Exorzismus an einem Gott.”

Er fuhr fort: “Sehr wenig ist über das Ritual bekannt, nur dass angeblich die Meister der Marukhiter versucht haben sollen, die Creatia, die Energien der Schöpfung, gegen Akatosh selbst zu lenken. Angeblich führten sie das Ritual durch und angeblich - und das ist wirklich interessant für unser Gefüge der Türme - erschien den Sektierern mitten im Ritual ein Turm, der dann in acht Teile zersprang. Manche wissen aber auch zu berichten, dass aus dem Turm ein Stab aus acht Teilen wurde, der dann verschwand. Wie dem auch immer sei: Das Ergebnis dieses Rituals ist nun umstritten, aber interessant ist, dass nach dem Ritual die Geschichtsschreibung anscheinend für rund ein Jahrtausend aussetzt. Dieses Phänomen wird von Gelehrten in beinahe ganz Tamriel als die Mittlere Dämmerung beschrieben.

Der Krieger nickte stumm. “Dein Drachenbruch?”

Menelaos nickte. “Akatosh, der Drache, steht für die Linearität der Zeit; und die Marukhiter haben sie unterbrochen… vermutlich für ein ganzes Jahrtausend. Aber das Konzept ist zu abstrakt, um es kurz zu fassen.”

Sein Gegenüber zog eine Augenbraue hoch. “Ihr Hochelfen könnt euch doch sowieso nicht kurzfassen, das haben wir ja schon festgestellt.”

Beide schmunzelten.

“Was hat es mit diesen acht Teilen des Turms auf sich?”

“Das ist eine sehr interessante Frage.” Er wog den Kopf hin und her. “Ich denke, der Turm - oder besser das Gefüge der Türme - ist unter anderem auch ein Sinnbild für den Fluss der Zeit; für das Ordnende im Chaos. Immerhin sollen die Türme Nirn ja vor den Irregularitäten der Strömungen des Mundus schützen. Wenn dieser Turm aber zerbricht, zerbricht auch das Gefüge. Und die Zahl acht ist eine mystische Zahl, die auf Göttlichkeit und Ewigkeit hinweist: Acht Türme, acht Große Geister, acht Göttliche, acht Speichen des Rads, acht zersprungene Fragmente.”

“Interessanterweise finden wir bei Grünsaft, dem Grünen Turm, ebenfalls Hinweise auf einen Stab und auf acht Bruchstücke. Wir erinnern uns an Anumaril, den König von Abagarlas, der im Valenwald durch ein ayleidisches Ritual einen neuen Weißgoldenen Turm erschaffen wollte. Anumaril war ja selbst Flüchtling vor den Alessianern und bei den Waldelfen in Eldenwurz im Exil. Angeblich führte er aus Cyrodiil einen magischen Stab mit sich, der aus acht Turmfragmenten bestanden haben soll. Mit diesem Stab soll er dann Grünsaft zum Erstarren gebracht haben, so wie ich es euch zuletzt in Eldenwurz berichtet habe.”

Erstmals meldete sich der Templer des Julianos zu Wort. Der Drei-Banner-Krieg hatte ihn das Augenlicht gekostet. Bislang hatte er interessiert geschwiegen und ab und an genickt. Er hatte für den Dolchsturz gekämpft, bevor er sich der Gilde angeschlossen hatte. “Weisst du, Menelaos, es ist schon komisch. Nach deiner Erzählung erinnere ich mich zunehmend an diese merkwürdige Begegnung in den Mooren von Glenumbra. Wir haben damals vor rund drei Jahren eine geisterhafte Armee aus der Vergangenheit gebannt und eine Magierin hat einen Riss erschaffen. Die Geister waren allesamt Alessianer. Ich habe außerdem das dunkle Bild dieses ayleidischen Königs vor mir: Laloran Dynar, oder wie der hieß. Goldene Rüstung, Doppelspitz-Helm und sehr durchdringende Augen. Ich sehe ihn vor diesem Riss stehen und Befehle geben.”

Der Nord nickte eifrig. Der Boden knirschte wieder unter seiner Axt. Die Waldelfe lauschte indes abwesend und fingerte mit einem ihrer Dolche herum.

Menelaos fügte vorsichtig hinzu: “Es gibt Schilderungen einiger Agenten des Aldmeri-Bundes, die das durchaus wiedergeben. Definitiv scheint es ein magisches Phänomen von gewisser Größe vor Ort gegeben zu haben.”

Der Templer blickte den Altmer direkt an: “In diesem magischen Phänomen, wie du es nennst, sehe ich aber noch jemand anderen. Und der steht oder stand hinter dem ayleidischen König.”

Menelaos blickte wieder auf das Gemälde des Ada-Mantia. “Und wen?”

“Dich.”

Der Dolch der Waldelfe fiel klirrend zu Boden.